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Vermessungsingenieur (m/w/d)

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Ein Vermessungsingenieur erfasst die räumlichen Daten der Erde

Der Vermessungsingenieur, oder im Fachbegriff griechischen Ursprungs Geodät, steckt die Welt bis in den kleinsten Winkel ab: Er erfasst die räumlichen Daten der Erde, misst Flächen, Gebirge, Gewässer oder Gebäude aus und stellt die gesammelten Fakten kartografisch dar. Die Ergebnisse sind beispielsweise für die Bauplanung, zur Grenzziehung oder Klimaforschung wichtig.

Wie stehen die Chancen für Vermessungsingenieure auf dem Arbeitsmarkt?

Laut DVW (Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement) arbeitet rund die Hälfte der Vermessungsingenieure in Deutschland bei Kataster- oder Vermessungsämtern. Die anderen sind für Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros oder Hersteller von Mess- und Navigationssystemen tätig. Zudem gibt es Jobs in der Forschung. Für diesen Beruf ist ein Studium für Vermessungswesen und Geodäsie oder der Geoinformatik erforderlich. Ein Vermessungsingenieur hat vielversprechende Berufsaussichten: Es gibt mehr Stellenangebote als qualifizierte Bewerber. Überdies entwickeln sich durch moderne Technik neue Berufszweige außerhalb des klassischen Vermessungswesens, für die Nachwuchskräfte fehlen.

Welche Aufgaben und Tätigkeiten fallen für Vermessungsingenieure an?

Ein Vermessungsingenieur pendelt zwischen seinem Arbeitsplatz im Gelände und am Schreibtisch. Die Ingenieure müssen draußen vor Ort sein und für die korrekte Durchführung der Vermessung sorgen. Im Büro findet die Planung und Auswertung der Messreihe statt.

Zu den typischen Alltagsaufgaben gehören:

  • Vermessen von Grundstücken, Gebäuden oder Landschaften vom Gebirge bis zum Meeresboden
  • Einsatz von technischen Geräten wie Tachymeter, GPS-Receiver oder 3-D-Scanner
  • Auswerten erfasster Daten
  • Planen, Vorbereiten sowie Visualisieren der Messergebnisse
  • Erstellen und Pflegen von Datenbanken

Welche Hard Skills und Soft Skills erfordert der Beruf des Vermessungsingenieurs?

Wer als Vermessungsingenieur Karriere machen möchte, benötigt vielfältige Fähigkeiten. Neben dem Fachwissen im Vermessungswesen ist Zuverlässigkeit bei der Erfassung, Auswertung und Dokumentation der Daten notwendig. Denn Mess- und Rechenfehler haben fatale Folgen.

Zu den Hard Skills zählt fachliche Kompetenz in folgenden Bereichen:

  • Geowissenschaften
  • Geodaten-Management
  • Technologien der Geo-Informationen
  • Kartografie
  • Vermessungskunde und geodätische Messtechnik
  • Statistik und mathematische Geodäsie
  • EDV-Anwendungen wie Bildverarbeitung, Programmierung von Geodaten, CAD für Bauwesen, Architektur und Vermessung
  • Navigation
  • Rechts- und Verwaltungs-Vorschriften

Zu den wichtigsten Soft Skills gehören:

  • Verantwortungsgefühl
  • Präzision
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Schnelle Auffassungsgabe
  • Wetterfestigkeit
  • Führungsqualitäten zur Projektleitung
  • Interdisziplinäres Denkvermögen

Wie viel verdienen Vermessungsingenieure im Durchschnitt?

Das Brutto-Einstiegsgehalt für Vermessungsingenieure liegt bei monatlich 2.300 bis 3.200 Euro. Für berufserfahrene Ingenieure liegt das Durchschnittseinkommen bei rund 3.340 Euro brutto pro Monat. Das Einkommen variiert je nach Arbeitgeber, Arbeitsfeld und Alter. Spitzenverdiener erhalten 5.500 Euro als monatlichen Bruttolohn. Bei einer dreijährigen Ausbildung zum Vermessungstechniker im öffentlichen Dienst verdienen Sie zwischen 670 und 840 Euro im ersten Jahr bis zu 940 Euro im dritten Ausbildungsjahr. In der freien Wirtschaft richtet sich die Bezahlung häufig nach der Unternehmensgröße. Nach abgeschlossener Ausbildung steigt das Gehalt für Vermessungstechniker auf einen Mittelwert von rund 2.750 Euro brutto.

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