Kathrin Möckel
- Head of Market Research
- Hays
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- 68161 Mannheim
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Inwieweit die Digitalisierung die Arbeit von Wissensarbeitern beeinträchtigt oder verändert, was sie erfolgreich macht und welche Hürden existieren, sind zentrale Fragestellungen der neuen Studie von Hays zu diesem Thema. Befragt wurden dazu jeweils mehr als 600 Führungskräfte bzw. Wissensarbeiter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
An dem Befund der Vorgängerstudie von 2013, dass Wissensarbeiter mit zu viel Routinearbeit beschäftigt sind (oder werden), hat sich de facto nichts geändert. Auch 2017 ist der Anteil der wissensbasierten Tätigkeit nur genauso hoch wie der Anteil für Routinetätigkeiten (jeweils 36 %). Eine Abnahme der Routinetätigkeit, wie sie mit der fortschreitenden Digitalisierung immer verbunden wird, ist für die Wissensarbeiter so nicht in Sicht. Allerdings gehen 57 Prozent der befragten Führungskräfte davon aus, dass sich die Wissensarbeit im Zuge der technischen Entwicklung signifikant verändern oder ganz obsolet werden wird.
Die breite Mehrheit der Befragten (79 Prozent der Führungskräfte und 68 Prozent der Wissensarbeiter) ist sich einig, dass die Digitalisierung den Grad der Spezialisierung von Wissensarbeitern weiter erhöht. Dieser Befund kann durchaus kritisch gesehen werden, da eine zunehmende Spezialisierung für den einzelnen bedeutet, weniger flexibel einsetzbar zu sein. Für die Organisation führt dies u.U. zu mehr Silodenken und weniger „Agilität“, also zu einem Zustand, der gemeinhin nicht mit der Digitalisierung verbunden wird.
Was dagegen hilft? Aus Sicht von Führungskräften und Wissensarbeitern gleichermaßen: Die Wissensarbeiter sollen in der Lage sein, Verantwortung zu übernehmen, thematisch über den Tellerrand zu blicken und die Themen der Kunden verstehen.
Die vollständigen Ergebnisse stehen auf dieser Seite als Download bereit oder können als Broschüre bestellt werden.